Sachsen hat erneut bundesweit negative Schlagzeilen gemacht. Innerhalb einer Woche:
- wird in Bannewitz eine schwarz angemalte Puppe auf einem nachgebildeten elektrischen Stuhl gefunden,
- erhält die Zwickauer Bürgermeisterin ein Drohschreiben, versandt unter dem Namen „Adolf Hitler“ von einer Mailadresse namens „NSU@“,
- zeigen Görlitzer Schüler in der Gedenkstätte Auschwitz eine rassistische Geste,
- erscheint im Sebnitzer Amtsblatt eine rassistische Anzeige eines Dachdeckermeisters.
Zwei der Vorfälle betreffen unseren Landkreis. Und werfen kein gutes Licht auf ihn. Über die Anzeige im Amtsblatt ist deutschlandweit berichtet worden und hat für große Bestürzung gesorgt. Das hat Auswirkungen auf das Bild der Stadt Sebnitz und unseres Landkreises. Aus diesem Grund hat der Kreisverband der Partei Die Linke am 21. April zu einer Demonstration gegen Rassismus in Sebnitz aufgerufen, an der wir Bündnisgrüne ebenfalls teilgenommen haben.
Die Resonanz auf die Ankündigung war gut. Mehrere dutzend Menschen haben sich dem Aufruf angeschlossen und gegen den grassierenden Rassismus demonstriert. Alle Redner*innen haben darauf hingewiesen, dass die Sächsische Schweiz weltoffen für Menschen jedweder Herkunft ist.
Wir Bündnisgrüne stehen dazu: Menschenrechte sind nicht verhandelbar! Und werden weiterhin gegen jede Form von Rassismus und Ausländerfeindlichkeit kämpfen.
Meldungen zur Demo: