Nationalparkregion

Bündnis 90/Die Grünen fordern Bürger:innenräte über die Zukunft der Nationalparkregion

Der Kreisverband der Bündnisgrünen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge bekannte sich auf seiner Mitgliederversammlung am Samstag, dem 19. November 2022 in Pirna zum Nationalparkstatus der Sächsischen Schweiz. Ihre Kreis-, Stadt- und Gemeinderäte sowie Landtagsabgeordnete wurden aufgefordert, sich zugleich für die Einsetzung eines Bürger:innenrats zur Gestaltung der Region und für eine bessere technische Ausstattung der Feuerwehren einzusetzen.

Yosemite Nationalpark, Galápagos Nationalpark, Krüger Nationalpark – seit nunmehr drei Jahrzehnten reiht sich der Nationalpark Sächsische Schweiz in diese Reihe ein und verschafft unserer Heimat damit Weltrang,“ erläutert Nino Haustein, Kreisvorsitzender der Bündnisgrünen, das Bekenntnis zum Status des Nationalparks. Der Park bietet die Grundlage für den Schutz vieler Tier- und Pflanzenarten, einer einzigartigen Landschaft und der Wertschöpfung für regionale Gastronomie- und Tourismusunternehmen. „Dazu hat sich der Kreisverband unverrückbar bekannt,“ so Haustein.

Zugleich erkannte die bündnisgrüne Basis den Bedarf an einer besseren technischen Ausstattung der Feuerwehren. „Die Feuerwehren in der Region müssen in die Lage versetzt werden, Wald- und Vegetationsbrände in ihren Übungen und später im Einsatz routiniert bewältigen zu können. Dazu braucht es nicht nur eine ordentliche Waldbrandschutzkonzeption, sondern auch entsprechende Ausrüstung,“ fordert Haustein. Eine Kooperation mit der TU Dresden und der Professur für Waldschutz in Tharandt sei anzustreben.

Um unsere Heimatregion auf die Zukunft vorzubereiten, braucht es einen demokratischen Prozess,“ so der Kreisvorsitzende weiter. In Bürger:innenräten sollten die Menschen selbst diskutieren und beschließen, wie sie ihre Heimat in Zukunft gestalten wollen. „Zur Ermöglichung eines solchen Bürger:innenrats sind unsere regionalen Abgeordneten von Land bis Dorf aufgerufen,“ so Haustein weiter. „Nur gemeinsam und im Dialog können wir unsere Heimat für die Zukunft vorbereiten.“

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Nino Haustein (Kreissprecher)