Gelungene Diskussion

Ines hat während der Fragerunden überzeugt.

Welche Positionen vertreten die Kandidierenden für den sächsischen Landtag? Wie stehen sie zu den Themen, die die Menschen gerade umtreibt? Die sächsische Landeszentrale für politische Bildung stellt genau diese Fragen und lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger für jeden Wahlkreis zu Wahlforen ein. Am vergangenen Dienstag standen die Kandidierenden des Wahlkreises Rede und Antwort. Ines hat sich als unsere Kandidatin sehr gut geschlagen – vor allem gegenüber dem Vertreter der gesichert rechtsextremen Partei im sächsischen Landtag.

Sachsenkompass gibt Stimmung wieder

Grundlage für die Fragen der Moderatorin und des Moderators stellte der Sachsenkompass dar, welche die derzeit drängendsten Themen der Menschen abfragte. Neben dem Thema Migration waren das unter anderem die medizinische Versorgung sowie Teilhabe im demokratischen Prozess. Überraschend waren die Antworten der Kandidierenden dazu nicht. In einem Fall (welcher wohl?) waren sie von Unkenntnis, Demagogie und falschen Behauptungen geprägt. Nichts neues zwar, aber in der Deutlichkeit erschreckend. Umso wichtiger ist es, dass wir alles dafür tun, dass diese Menschen niemals in Regierungsverantwortung kommen.

Auftritt der Leugner

In der direkten Diskussion mit dem AfD-Kandidaten wurde schnell klar: Fakten interessieren den Vertreter der gesichert rechtsextremen Partei nicht.

Im letzten Teil des Wahlforums stellten sich die Kandidierenden im Streitgespräch als Duo bzw. Trio einer Frage der Moderation. Für die bestmögliche Diskussion wurden dafür die Enden der politischen Spektren zusammengestellt. Ines durfte daher mit dem Kandidaten der AfD über die Frage des Klimaschutzes diskutieren. Sachlich und faktengeleitet erläuterte sie, warum ein größerer Fokus auf dieses Thema gelenkt werden muss: Neben den Auswirkungen für Menschen und Tiere aufgrund von Extremwetterereignissen sind die Folgekosten für ausbleibenden Klimaschutz wesentlich teurer als Investitionen in ihn. Faktenfrei und relativierend dagegen ihr Diskussionsgegner: Wasserdampf sei schuld an der Hitze und ausbrechende Vulkane würden die CO²-Belastung in der Atmosphäre schon verringern. Zusätzlich sei der Klimawandel gar nicht bewiesen, da es ja Forscher gäbe, die ihn negieren würden. Die Top-Hits der Leugner und Lügner.

Ines hat unsere bündnisgrünen Positionen sehr gut vertreten. Auch wenn viele der Zuschauenden sicherlich zur Unterstützung ihrer Kandidierenden den Weg in das Freitaler Kulturhaus gefunden haben: Sie hat die Menschen erreicht und vielleicht zum Nachdenken angeregt.