“Solidarisch durch die Krise!” – Kundgebung in Pirna am 25.02.

 

Die Initiative “Solidarisches Pirna” ruft zur nunmehr zweiten Kundgebung auf. Für Freitag, 25. Februar 2022, lädt das Bündnis für 17 Uhr unter dem Motto “Solidarisch durch die Krise!” auf die Elbbrücke zwischen Pirnaer Altstadt und Copitz ein.

“Bei der letzten Kundgebung auf dem Pirnaer Markt haben wir eine gute Resonanz erhalten.”, so Maximilian Brust, stellvertretender Ortsvorsitzender der FDP Pirna-Heidenau. Insbesondere ein Plakat sei ihm aus der Berichterstattung in Erinnerung geblieben. “Wir haben Frieden. Wir haben Freiheit. Wir haben keine Diktatur! – Diesen Text empfanden wir im FDP-Ortsverband als passend,” erklärt Brust das Mitwirken der Liberalen in der Initiative “Solidarisches Pirna”.

“Gerade die letzten Wochen und Monate haben doch gezeigt, dass wir nicht in einer Diktatur leben, in der Menschenrechte untergraben oder Freiheit unterdrückt wird,” ergänzt Nino Haustein, Mitglied im Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen. Es würden breite Debatten über das Für und Wider von Impfpflichten geführt. “Eine Diktatur, wie es sie in China, Belarus oder anderen totalitären Ländern gibt, mit unserer offenen und vielfältigen Gesellschaft gleichzusetzen, weil die eigene Position nicht mehrheitsfähig ist, erscheint völlig weltfremd.”, erläutert Haustein. Die Brücke – Treffpunkt der Kundgebung – stehe dabei als Sinnbild für den wissenschaftlichen Austausch, der bei solchen Debatten dazugehöre und über Krisen trage.

“Was im viral gegangenen Bericht eines Touristen über Geschwurbel und Querdenkenpositionen in Bad Schandau bekannt wurde, schadet unserer Region,” pflichtet Brust bei. Der Liberale weist darauf hin, dass Tourismus eine wichtige wirtschaftliche Grundlage für die Region sei und nicht durch Pseudo-Spaziergänge oder die Kooperation von Demonstrationen mit bekannten rechtsextremen Rednern weiter beschädigt werden dürfe. “Unsere Region hat zwar mit Querdenken und rechtsextremen Strukturen zu kämpfen, dennoch wollen wir als Solidarisches Pirna zeigen, dass es auch viele andere vor Ort gibt, die sich für Demokratie und Solidarität engagieren.”